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LXI. In these arms

I`d hold you

I`d need you

I`d get down on my knees for you

And make everything alright

If you were in these arms

I`d love you

I`d please you

I`d tell you that I`d never leave you

And love you till the end of time

If you were in these arms tonight

 

(Bon Jove, In these arms)

„Ich glaube, wir haben uns im Haus geirrt", grinste Draco, als sie das Schlafzimmer ihres Flitterwochendomizils betraten.

Das Cottage an der südenglischen Küste gehörte einem von Blaise verstorbenen Stiefvätern und da seine Mutter keine Verwendung dafür hatte, hatte sie es ihm geschenkt. Dass Harry und Draco ihren Honeymoon hier verbringen konnten, war Blaises Hochzeitsgeschenk an seinen besten Freund.

Das breite Bett aus hellem Holz und der gesamte Fußboden davor war über und über mit Rosenblättern bedeckt, die einen wahrhaft sinnlichen Duft verströmten. Rosafarbene Kerzen auf den beiden Nachttischen und der Kommode entzündeten sich genau in dem Moment, in dem einer der beiden Männer einen Fuß durch die Tür gesetzt hatte und ein kleiner, geflügelter Amor zog seine Kreise an der Decke, wo er alle paar Minuten einen Pfeil in die Luft schoss, der in einem Regen aus herzförmigen Funken explodierte.

„Merlin, da hat es Pansy wohl etwas zu gut gemeint", erwiderte Harry kopfschüttelnd, während er mit einem Schwenk seines Zauberstabs den geflügelten Liebesboten verschwinden ließ. Die Kerzen und die Rosenblätter beließ er allerdings dort wo sie waren.

„Was, das war Pansy?" prustete Draco los. „Da kann sie wirklich von Glück reden, dass sie inzwischen ihren Abschluss hat. Für so eine kitschige Entgleisung würde sie sonst glatt aus dem Haus ausgeschlossen werden."

Alle Schüler des siebten Jahrgangs, die die finale Schlacht überlebt hatten, bekamen nachträglich ihr Abschlussdiplom verliehen, ohne noch einmal nach Hogwarts zurück kehren zu müssen. Zur Benotung wurden alle im vergangenen Schuljahr erbrachten Leistungen, sowie die Aufzeichnungen der verstorbenen Lehrer zurate gezogen. Harry hatte Draco sein Zertifikat noch am gleichen Tag ins Krankenhaus gebracht, an dem die Eule es zugestellt hatte. Es enthielt beinah ohne Ausnahme „Ohne Gleichen", was es fast noch schmerzhafter machte, dass Draco wohl niemals etwas damit anfangen können würde. Der ehemalige Slytherin sprach immer wieder davon, in der Zaubertrank-Forschung tätig zu sein, doch die Wahrscheinlichkeit, dass der Traum für eine der führenden Firmen in der Entwicklungsabteilung zu arbeiten wahr wurde, war mehr als gering. Mit seiner gesundheitlichen Prognose würde Draco in keinem Labor eingestellt werden. Die Gefahr, die er dort für sich und andere darstellte, war einfach zu groß. Als Kompromiss hatte Harry bereits eine komplette Laboreinrichtung und eine Zaubertrankausrüstung bestellt, um in ihrem Haus ein eigenes Labor für Draco herzurichten. So konnte der Blonde seinen Forschungen auf selbstständiger Basis nachgehen, während Harry ein wachsames Auge auf ihn hatte.

Zwar wurde der ehemalige Gryffindor selbst mit Jobangeboten überschüttet, aber im Moment konnte er sich nicht durchringen, irgendeine Stelle anzutreten. Zu frisch waren die Wunden des Krieges immer noch und auf gar keinen Fall wollte er wegen seines Namens oder seines Ruhmes eingestellt werden. Beinah zeitgleich mit seinem Diplom, dessen Noten wegen der Horcrux-Suche eher durchwachsen ausgefallen waren, war Harry der Orden des Merlin erster Klasse verliehen worden. Obwohl er sich mit Händen und Füßen dagegen gesträubt hatte, war Harry ins Ministerium bestellt worden, wo er unter den wachsamen Augen der versammelten Presse dutzende Hände schüttelte und Auszeichnungen entgegen nahm, während all die wichtigen Leute so taten, als seien sie schon immer beste Freunde gewesen. Harry hatte diese Farce gehasst und er hatte sie nur deshalb erduldet, weil Hermine ihm eingebläut hatte, wie wichtig eine Heldenfigur für die Zauberwelt war. Die Menschen brauchten nach den schweren Zeiten jemanden, zu dem sie aufsehen, dem sie vertrauen konnten. Also hatte er es durchgezogen, doch kaum, dass er wieder zu Hause gewesen war, hatte er den Orden und die ganzen anderen Auszeichnungen genommen und in einen Karton gepackt, ohne noch einmal einen Blick darauf zu werfen. Keine Urkunde der Welt konnte die vielen guten Menschen wieder lebendig machen, die in diesem Krieg ihr Leben gelassen hatten und egal wie oft ihm die Leute auf die Schulter klopften, Harry fühlte sich nicht wie ein Held. Er fühlte sich immer noch einfach als Harry und er wünschte, die Menschen würden anfangen, ihn auch so zu behandeln. Alles was er wollte, war ein halbwegs normales Leben, nachdem ihm endlich die große Bürde der „Junge-der-lebt" sein zu müssen, von den Schultern genommen worden war.

Manchmal, wenn er nachts schweißgebadet aufwachte, beneidete er Draco fast um den Umstand, keine Erinnerungen an die große Schlacht zu haben. Die Lücke im Gedächtnis des Blonden begann irgendwo im Frühjahr und endete erst in dem Moment, in dem er im St. Mungos aufgewacht war. Er wusste zu diesem Zeitpunkt weder, dass Ron tot war, noch hatte er irgendeine Ahnung von dem, was er selbst den Hauslehrern seiner Schule angetan hatte. Geistes-Heiler hatten in kleinen Schritten mühsam ein Puzzle-Stück nach dem anderen rekonstruiert, damit Draco wenigstens in groben Zügen eine Vorstellung von dem hatte, was sich in den letzten Monaten ereignet hatte und in was für einer Welt er nun lebte. Doch was seine eigene Rolle in Voldemorts Plan anging, so tappte der ehemalige Slytherin weiter im Dunkeln. Und das sollte möglichst auch so bleiben. Gewissenhaft kontrollierte Harry jeden Tagespropheten, bevor Draco ihn las, um sicherzustellen, dass die Zeitung keine Informationen über den Kampf um Hogwarts enthielt. Was würde es auch bringen, wenn Draco die Wahrheit erfuhr? Er würde sich nur aufregen und das konnte Harry nicht riskieren. Die Heiler hatten ihn angewiesen, jede Aufregung von ihm fern zu halten. Und Harry würde eher seinen Zauberstabarm hergeben, als etwas zu tun, das Dracos Gesundheit gefährdete.

„Oh, sie hat uns auch etwas zum Spielen hier gelassen", riss Draco seinen Ehemann aus den Gedanken. Grinsend hob der Blonde ein Paar magische Handschellen, Gleitgel und Schokoladensauce in die Höhe, welche neben dem Bett auf dem Nachttisch gestanden hatten. „Wie sieht`s aus Potter? Lust ein wenig zu naschen?"

Mit einem Mal wurde Harry in seinem Anzug ziemlich heiß. Jetzt wusste er auch, warum ihm Fred und George auf der Feier einige Male grinsend wie die Honigkuchenpferde eine gute Nacht gewünscht hatten. Diese Geschenke gingen doch garantiert auf ihr Konto. Aber auch wenn der Gedanke daran, dass die Weasley Zwillinge wussten, was er in seiner Hochzeitsnacht trieb, ziemlich peinlich war, so machte ihn das Bild von Draco mit nicht mehr am Leib als Schokoladensauce, mehr als an.

Der ehemalige Gryffindor schluckte schwer, auf einen Schlag war sein Mund voller Speichel. Dracos Grinsen wurde breiter, als er Harrys gerötete Wangen wahrnahm. Ohne den Schwarzhaarigen aus den Augen zu lassen, begann er damit, seine Fliege abzubinden, dann legte er sie auf das Fußende des Bettes. Betont lässig öffnete er zuerst die Manschettenknöpfe und dann den obersten Knopf seines Hemds, so dass seine Kehle frei lag. Ein zweiter Knopf folgte und enthüllte noch mehr von Dracos Körper. Dann kam ein dritter und ein vierter. Wie hypnotisiert starrte Harry auf den schmalen Streifen nackter Haut, der immer länger wurde und der selbst neben dem weißen Hemd noch bleich wirkte. Verlangend leckte er sich über die Lippen und trat nach vorn, um den Abstand zu seinem Ehemann zu schließen. Er musste ihn einfach anfassen. Seine glatte, weiche Haut unter den Fingerspitzen fühlen, während Draco einen Knopf nach dem anderen öffnete.

Als der ehemalige Slytherin schließlich am Bauchnabel angekommen war, von dem eine feine Spur hellblonder Haare abwärts führte, hielt Harry es nicht mehr aus. So vorsichtig er konnte, nahm er seine eigene Brille ab und legte sie zur Seite, bevor er mit der seines Partners ähnlich verfuhr. Es war egal, dass er nun nur noch verschwommen sah, denn für das was nun folgte, brauchte er seine Augen ohnehin nicht. Wie auf ein geheimes Stichwort krachten ihre Münder aufeinander. Es war ein ganz anderer Kuss als vorhin in der Kapelle. Der Kuss dort war keusch, fast andächtig gewesen, doch der Kuss jetzt sprach einzig und allein von dem tiefen Verlangen, das sie für einander hegten. Ungestüm schob Harry das Hemd und das Jackett in einem einzigen Zug von den Schultern des Blonden und ließ seine Hände über die festen Muskeln darunter gleiten. Die Heiler im Sankt Mungos hatten gute Arbeit geleistet. Die Haut an Dracos Oberkörper und den Armen war glatt und makellos, keine Spur von den vielen Wunden und Schnitten, die er in der finalen Schlacht erlitten hatte.

Während Harry nicht genug davon gekommen konnte, Draco zu streicheln und zu liebkosen, machte sich dieser an den Knöpfen seines Partners zu schaffen. Natürlich hätte er sie beide mit einem Schwenk seines Zauberstabs entkleiden können, aber es war viel erregender es mit den eigenen Händen zu tun. Draco genoss es in quälender Langsamkeit Harrys Hemd zu öffnen, während der Schwarzhaarige unter seinen Händen immer unruhiger wurde. Doch er wollte sich Zeit nehmen, jeden Zentimeter seines Ehemannes mit neuen Augen sehen, während er ihn entkleidete. Harry war etwas kleiner als er selbst, die Figur stämmiger, aber trotzdem nicht dick. Im Gegensatz zu Dracos glatter Brust, kräuselten sich auf Harrys Brustbein feine schwarze Haare, die von dort eine Spur zu seinem Bauchnabel zogen, bevor sie im Bund seiner Hose verschwanden. Lächelnd folgten Dracos Finger dieser erregenden dunklen Linie, bis sie den Hosenbund erreicht hatten. Dann zog er sie zurück und schob stattdessen zuerst das Jackett und dann das Hemd von den Schultern seines Ehemannes.

Haut traf auf Haut, als sich wieder küssten und ihre nackten Brustkörbe waren so nah beieinander, dass kein Blatt Pergament dazwischen gepasst hätte. Harry glaubte, den Herzschlag des Blonden gegen seine Haut pulsieren zu fühlen und auch sein eigenes Herz raste vor Erregung, als er Draco an sich presste und seine Finger in dessen seidigem Haar vergrub. Dracos Hände kneteten seinen Po durch den Stoff der Hose und drückten ihn an seine deutlich spürbare Erektion. Verlangend stöhnte Harry in den Mund seines Partners, als sich sein Geschlecht an dem des Blonden rieb. Es war erregend, aber er brauchte jetzt mehr. Er wollte ihn fühlen, Fleisch an Fleisch, warm und heiß und verheißungsvoll. Fahrig fummelten seine Finger am Verschluss von Dracos Hose und er schaffte es erst beim dritten Versuch, sie zu öffnen und nach unten zu schieben. Geschmeidig schlüpfte der Blonde aus Schuhen und Strümpfen, bevor er die Hose abstreifte und sich - nur mit einer Shorts bekleidet - daran machte, auch Harry dabei zu helfen sich frei zu machen.

Der ehemalige Gryffindor war bei weitem nicht so grazil darin zu strippen, wie sein Partner es ihm vorgemacht hatte. Bei dem Versuch sich mit der Hose, die bereits bis zu den Knien herunter gerutscht war, seiner Strümpfe zu entledigen, kippte er zur Seite und landete mit einem überraschten Aufschrei auf der Matratze, so dass die Rosenblüten in alle Richtungen stoben. Draco war die Verlagerung ihrer Position nur recht. Mit einem teuflischen Grinsen zog er Harry die Hose aus, bevor er sich auf ihn setzte und ihn mit seinem Gewicht auf die Matratze pinnte. Seine Hände fixierten Harrys Handgelenke neben seinem Kopf während sein Mund den des Schwarzhaarigen plünderte. Ihre Zungen fochten schweigend, mal in der einen, mal in der anderen Mundhöhle, bevor Draco seine Lippen tiefer wandern ließ. Er küsste sich von Harrys Kinn über seinen Kiefer abwärts, den Hals entlang, bis er seine Brust erreicht hatte.

„Potter", schnurrte er ganz nah über Harrys Haut, so dass dieser den warmen Atem fühlen konnte. „Was soll ich nur mit dir machen?"

Ein Stöhnen entkam dem Mund des Schwarzhaarigen, als eine warme Zunge über seine rechte Brustwarze leckte und er konnte es nicht verhindern, dass sein Becken leicht nach oben ruckte. Aber mehr Bewegungsfreiheit ließ Dracos Körper nicht zu. Noch immer hielt er Harrys Arme fest, während er seinen Oberkörper liebkoste, immer wieder sanft in seine Nippel biss und sie leckte, bis sie dunkelrot und hart vor Erregung waren. Als sein Kopf noch tiefer wanderte, lockerte sich der Druck auf Harrys Handgelenke, was dieser sofort nutzte. Mit einer schnellen Drehung warf er Draco von sich herunter, so dass dieser nun seinerseits mit dem Rücken auf der Matratze lag. In weniger als einer Sekunde war Harry über ihm und umfasste nun seinerseits die Hände des Blonden.

„Nun Malfoy", knurrte er spielerisch. „Jetzt bin ich dran."

Wie ein Spiegelbild kopierte Harry jeden von Dracos Schritten, küsste sich über den langen, weißen Hals hinab zu seiner Brust. Hellrosa Nippel zeugten davon, wie erregt der ehemalige Slytherin bereits war, doch Harry wollte mehr als das. Ganz leicht leckte er über die harte Brustwarze und blies dann leicht darüber, so dass Draco unter ihm erzitterte. Dann wiederholte er das gleiche auf der anderen Seite. Immer wieder knabberte, leckte und biss er in diese verheißungsvollen Knospen, bis Draco es beinah nicht mehr aushielt. Nachdem er sicher war, dass er den Blonden genug gereizt hatte, ließ Harry seinen Mund tiefer wandern. Seine Zunge umspielte Dracos Nabel, tauchte in ihn ein und leckte über seine Leiste, bevor er schließlich die dunkle Shorts erreichte, in der eine unübersehbare Beule thronte.

Ganz langsam schob er den Stoff über die Hüftknochen nach unten, so dass Dracos Schwanz voller Vorfreude nach oben sprang. Behutsam ließ der Schwarzhaarige seine Finger über die samtige Haut wandern, bevor er das Glied umschloss und sanft zu pumpen begann. Hitze stieg in Dracos Wangen bei dem Anblick von seinem Schaft in Harrys Hand. Er liebte es, wenn er ihn anfasste, ihn verwöhnte, ihn bis zur Raserei brachte. Noch mehr Speichel schoss in seinen Mund und er musste sich zu Harry beugen, um ihn zu küssen. Ein kleiner, weißer Lusttropfen bildete sich an der Spitze seiner Vorhaut und kündete davon, dass er mehr als bereit war, bis zum Äußersten zu gehen, so dass sich Draco nun seinerseits an Harrys Shorts zu schaffen machte. Warm und hart streckte sich ihm das Glied des ehemaligen Gryffindors entgegen, als er den Stoff herunter zog. Voller Vorfreude schloss Draco seine langen Finger um den Schaft seines Ehemannes, massierte und verwöhnte ihn, konnte es kaum erwarten, mit ihm zu verschmelzen.

Sein eigener Schwanz zuckte verheißungsvoll, als er sah, wie sich Harry hinüber zum Nachttisch beugte und das Gleitgel nahm. Er öffnete es und verteilte eine kleine Menge auf seinem Finger, bevor er sich wieder seinem Ehemann zuwandte. Erwartungsvoll drehte sich Draco auf die Seite, so dass Harry besseren Zugang zu ihm hatte. Wie immer war es am Anfang etwas unangenehm, den Finger des Schwarzhaarigen in sich zu fühlen, doch Draco bemühte sich zu entspannen. Er wusste zur Genüge, wie wichtig das Dehnen war und dank der guten Vorbereitung hatte er auch so gut wie keine Schmerzen, als sich Harry schließlich an seinem Eingang positionierte und langsam in ihn stieß. Stück für Stück sank er in den Blonden, verschmolz mit ihm, bis sie ein einziges Individuum zu sein schienen. Ihre Augen hingen aneinander, verließen nie das Gesicht des Anderen, während ihre Körper sich ineinander verwoben. Dracos Augen waren dunkel vor Verlangen, seine Lippen geschwollen und leicht geöffnet, doch er sagte nichts, sonder sah seinen Ehemann nur an, der zwischen seinen Beinen kniete und ihn mit einem Blick bedachte, in dem so viel lag, was man mit Worten nicht ausdrücken konnte.

Als er vollends in ihm vergraben war, ließ Harry seinem Partner einen Moment Zeit, um sich an seine Größe zu gewöhnen, bevor er sich schließlich bewegte. Ganz langsam zog er sich zurück, um dann wieder nach vorn zu stoßen. Seine Hände umfassten Dracos Hüften, hielten ihn in Position, während er sein Becken vor und zurück bewegte. Bald schon war das Zimmer erfüllt von lustvollen Lauten und keiner der beiden Männer hätte sagen können, von wem welcher Schrei, welches Stöhnen gekommen war. Haltsuchend umklammerten Dracos Beine den Körper seines Geliebten, in dem Versuch, ihn noch näher an sich zu ziehen, während Harry immer wieder in ihn stieß und dabei den Punkt traf, der Draco den Verstand verlieren ließ.

Als eine von Harrys Händen seine Hüfte verließ und stattdessen seine Erektion ergriff, steigerte sich der Druck in Dracos Lenden ins Unermessliche. Seine Finger gruben sich fast schmerzhaft in Harrys Schultern, als sich in ihm eine Welle aufbaute, die ihm den Atem nahm, bis er sich nicht mehr zurück halten konnte und mit einem laut Schrei kam.

„Harry! Harry... Harry", stotterte er immer wieder, während sein Samen in weißen Fäden zwischen sie geschleudert wurde. Er hatte das Gefühl zu bersten, einfach in einer riesigen Explosion zu verglühen, während sein Ehemann immer wieder in ihn stieß, bis auch er von seinem Orgasmus erfasst wurde. Das Zusammenziehen von Dracos Muskeln steigerte seine Erregung ins Unermessliche und er wäre beinah vorn über gekippt, als er sich hart und heftig in seinen Partner ergoss.

„Draco... Draco....", murmelte er, ohne es selbst wahrzunehmen, während seine Hände Halt auf dem Laken suchten. Zittrig beugte er sich nach vorn und hauchte dem Blonden einen Kuss auf den Mund, bevor er sich zurück zog und zur Seite fallen ließ. Seine Knochen schienen plötzlich aus Gummi zu sein und sein Atem ging so schnell, als sei er Kilometerweit gerannt. Ein Blick zur Seite sagte ihm, dass es seinem Partner nicht anders ging. Dracos Brust hob und senkte sich heftig und sein Haar klebte an der schweißnaßen Stirn. Doch als er den Kopf zu Harry drehte, spielte ein Lächeln um seine Lippen.

„Wir haben die Schokoladensauce vergessen", stellte er keuchend fest.

Fragend hob Harry die Augenbrauen. „Hat sie dir gefehlt?"

„Nein, aber es wäre schade darum", erwiderte der Blonde, während er sich auf die Seite drehte.

„Wir sind ja schließlich noch eine ganze Woche hier", gab der ehemalige Gryffindor zu bedenken.

„Aber unsere Hochzeitsnacht ist nur diese eine", sagte Draco grinsend.

Harry rollte mit den Augen. „Gib mir ein paar Minuten und du bekommst deine Schokoladensauce."

„Nimm dir so viel Zeit, wie du willst", versicherte Draco treuherzig. „Ich will dich ja nicht überfordern."

„Wer hat denn auf der Feier gesagt, dass er bald zu erledigt für die Hochzeitsnacht sein wird?" piesackte der Schwarzhaarige zurück.

„Touché", grinste der Blonde, während er Harrys Hand in die seine nahm. Mit dem Daumen streichelte er immer wieder über den warmen Handrücken. Einen langen Moment lang sahen sich die beiden Männer an und es waren keine Worte nötig, die ihre Gefühle für einander ausdrückten. Stattdessen zog der ehemalige Gryffindor seinen Ehemann näher an sich heran und drückte seine Lippen auf die lange Narbe auf der feuchten Stirn. Danach lagen sie einfach schweigend da, während von draußen das Geräusch der Wellen zu hören war, die gegen die nahe Küste prallten. Als Harry erneut den Kopf wandte und in Dracos Gesicht sah, hatte der Blonde die Augen geschlossen. Tiefe, regelmäßige Atemzüge zeugten davon, dass er eingeschlafen war. Vorsichtig, um seinen Ehemann nicht zu wecken richtete sich der Schwarzhaarige auf und zog die Decke über sie beide, bevor er sich erneut hinlegte und Draco in seine Arme zog. Gedankenverloren barg Harry sein Gesicht in dem blonden Haar, in dem noch einzelne Blütenblätter steckten und inhalierte den Geruch nach Rosen und nach Draco. In diesem Moment hatte er keine Angst vor der Zukunft. Wenn ihr Leben heute Nacht zu Ende gehen sollte, es wäre ihm egal. Endlich fühlte er sich angekommen.

Epilog: Now and forever

 

Whenever I`m weary from the battle that rage in my head

You make sense of madness

When my sanity hangs by a thread

I loose my way but still you seem to understand

Now and forever

I will be you man

 

(Richard Marx, Now and forever) 

 

Gegenwart

Es war dunkel im Zimmer, als Harry erwachte. Verschlafen räkelte er sich unter der Decke, einen Moment lang gefangen zwischen Traum und Wirklichkeit, bevor er wahrnahm, dass das Bett neben ihm leer war. Müde blinzelte Harry zu dem Wecker auf seinem Nachttisch: 3.42 Uhr.

Erneut streckte sich der dunkelhaarige Mann, bevor er sich auf den Rücken drehte und wartete. Auf unerklärliche Weise war er kribbelig und er wusste, er würde nicht fähig sein wieder einzuschlafen, bevor er Dracos warmen Körper wieder neben sich fühlen würde.

Es war nicht ungewöhnlich, dass sein Partner nachts aufstand. Obwohl er in Absprache mit Hermine die Dosis an Schlafmohn, die Harry dem Blonden heimlich ins Abendessen mischte, immer weiter erhöhte, nahm seine Unruhe mit der Anzahl der Anfälle ständig zu. Doch noch mehr konnten sie ihm nicht geben, sonst würden sie ernstlich Gefahr laufen, dass Draco nie wieder aufwachen würde. Immer öfter regte er sich grundlos auf, schrie herum oder warf Gegenstände an die Wand, nur um einen Moment später weinend zusammen zu brechen oder völlig abwesend ins Leere zu starren. Bei jeder dieser Situationen griff eine eisige Hand um Harrys Herz, doch so schnell diese Anfälle kamen, so schnell verschwanden sie auch wieder und Draco benahm sich danach, als sei nie etwas geschehen.

Normalerweise jedoch, wenn er nachts aufstand und ruhelos durchs Haus streifte oder in seinem Tränkelabor werkelte, war immer irgendein Geräusch zu hören. Heute allerdings war es ruhig im Haus. Für Harrys Geschmack sogar viel zu ruhig und als Draco auch nach einer Viertelstunde nicht wieder zurück kam, stand auf. Er schaltete die Lampen auf dem Flur ein und ging zu dem nahen Badezimmer.

Draco?", fragte er und öffnete die angelehnte Tür. Der Raum war leer. Ebenso wie das Labor und die restlichen Räume auf dieser Etage. Mit einem beklommenen Gefühl in der Magengegend stieg Harry die Treppen ins Erdgeschoss hinunter und durchsuchte auch das Wohn- und das Esszimmer. Ohne Erfolg.

Draco?!", rief Harry erneut mit wachsender Panik. Keine Antwort.

Als nächstes suchte Harry in der Küche. Zwar konnte er auch hier niemanden entdecken, doch als er den Raum betrat und das Licht einschaltete, sah er, dass die Tür in den Garten nur angelehnt war. Die Nacht war dank des runden, vollen Mondes am Himmel ziemlich hell und als Harry ins Freie trat, erkannte er sofort die Gestalt seines Ehemannes, der zusammengekauert unter einem der Apfelbäume saß. Der Blonde trug nicht mehr als eine Shorts und seine weiße Haut leuchtete beinah im fahlen Mondlicht. Er hatte die Knie an den Körper gezogen und seine Arme darum geschlungen, während er sein Gesicht gegen die Schenkel presste. Sein Körper bebte, so als würde er weinen.

Draco, love, alles in Ordnung?" fragte Harry behutsam, als er sich vorsichtig seinem Partner näherte. Der andere Mann hob ruckartig den Kopf und fixierte ihn mit feuchten, rotgeränderten Augen. Als der Schwarzhaarige vor ihm in die Knie ging und eine Hand nach ihm ausstreckte, zuckte Draco unwillkürlich zurück.

Es ist okay", sagte Harry leise. „Keine Angst, ich bin es."

Wo bin ich?", fragte der Blonde mit zitternder Stimme.

Du bist zu Hause", antwortete Harry, so ruhig er es konnte.

Zu Hause", wiederholte der Andere langsam, der Blick huschte gehetzt über die Bäume und Büsche.

Im Garten unseres Hauses."

Harrys Herz schlug wie rasend in seiner Brust, aber er bemühte sich, die Fassung zu bewahren. Aufmerksam beobachtete er Dracos Gesicht, doch er fand kein Erkennen in den silbernen Augen.

Da war nur Angst und Unsicherheit. „Love, weißt du, wer ich bin?"

Der Blick des Blonden fand den seinen und Draco runzelte angestrengt die Stirn, während er Harry ausgiebig musterte. „Ich lebe mit dir", stellte er fest und es klang beinah wie eine Frage.

Ja", bestätigte Harry. „Du bist mein Mann." Gott sei Dank, es war nicht alles verloren. Er mochte seinen Namen nicht mehr wissen, aber er war immer noch Draco.

XXXXXX 

Sankt Mungo Hospital, 15 Jahre zuvor 

Besorgt musterte Harry das Gesicht des Heilers, der ihn so sehr an Professor Dumbledore erinnerte. Der Schulleiter war in Hogwarts zurück geblieben und überwachte den Abtransport der Verletzten, während Harry als einer der ersten ins Krankenhaus appariert war. Der Mann sah ihn traurig durch seine halbmondförmige Brille an und strich sich dabei nachdenklich über den weißen Bart, der ihm bis auf die Brust hinab fiel.

„Wird er durchkommen?" fragte der Gryffindor beklommen.

Statt auf die Frage zu antworten, stellte der Heiler seinerseits eine Frage: „Mr. Potter, was wissen Sie über den Avada kedavra Fluch?"

Harry fühlte, wie bei der Erwähnung des Zaubers sein Herz schwer wurde. „Es ist der Todesfluch", sagte er mit rauer Stimme.

„Was noch?" hakte der Heiler nach.

„Er ist Unverzeihlich", fügte der junge Mann hinzu.

„Und sonst?"

Hilflos zuckte der Schwarzhaarige die Achseln.

„Mehr sollte ein normaler Zauberer auch nicht über diesen Fluch wissen", erwiderte der Heiler ehrlich. „Mr. Potter, ich gehe also davon aus, dass sie nicht genau wissen, wie der Fluch wirkt?"

Harry schüttelte den Kopf.

„Der Avada kedavra Fluch kappt im Bruchteil einer Sekunde sämtliche Nervenverbindungen des Gehirns. Das Opfer ist in Sekundenschnelle tot."

„Aber Draco lebte noch, als wir hier ankamen", warf Harry ein.

„Das stimmt, aber das liegt wohl weniger an dem Zauber, als vielmehr an dem Imperius Fluch und dem Felix felicitas Trank, den Sie ihm verabreicht haben. Ich kann nicht genau sagen, was geschehen ist, aber es sieht so aus, als ob der Imperius Fluch die Wirkung des Avada Kedavra verlangsamt hat, so dass Mr. Malfoy nicht sofort gestorben ist. Als sie ihm dann den Trank gegeben haben, hat sich eine Art von Schutzschild in Mr. Malfoys Gehirn gebildet, der bewirkte, dass die Bereiche, die bei der Einnahme des Tranks von dem Fluch bereits betroffen waren, vom Rest des Gehirns abgekapselt wurden. Dadurch wurde ein Durchtrennen der Nervenverbindungen verhindert. Allerdings hat Mr. Malfoy im Moment kein Kurzzeitgedächtnis mehr. Er hat an den heutigen Tag nicht die geringste Erinnerung. Auch sein Sehzentrum ist stark beeinträchtigt, aber dieser Defekt ist durch eine Brille korrigierbar."

„Aber das ist doch wunderbar", sagte Harry erleichtert. „Das bedeutet doch, dass er weiterleben wird."

„So einfach ist das nicht, Mr. Potter. Trotz allem ist es ein Todesfluch gewesen, der Mr. Malfoy getroffen hat. Der Schild in seinem Kopf wird nur begrenzt halten. Niemand kann Ihnen sagen, wann er zusammen brechen wird. Es kann in einer Woche geschehen, einem Monat, einem Jahr, zehn Jahren. Wer weiß... Tatsache ist, dass es irgendwann geschehen wird."

„Dann wird er also sterben." Harrys Körper wurde bei dieser Erkenntnis von einer seltsamen Taubheit ergriffen.

„Das wissen wir nicht, Mr. Potter. Es kann alles möglich sein. Vielleicht stirbt er, vielleicht passiert aber auch gar nichts. Am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass sein Gehirn schwer geschädigt wird, wenn der Fluch sich erst ausbreiten kann."

„Was sollen wir jetzt tun?" fragte Harry und strich mit seinen Händen verzweifelt durch das schwarze Haar.

„Versuchen Sie so viel Aufregung wie möglich von ihm fern zu halten, damit sein Zustand stabil bleibt. Auch die Versuche, die verlorenen Erinnerungen zurückzuholen, können bewirken, dass der Schild geschwächt wird. Machen Sie das Beste aus der Zeit die Ihnen beiden noch bleibt, aber seien Sie immer auf der Hut zu wissen, dass sie früher oder später zu Ende gehen wird."

XXXXXX 

Harry hatte immer auf das „Später" gehofft und als die Jahre vergingen und nichts geschah, hatte er sich tatsächlich erlaubt zu hoffen, dass der Zeitpunkt vielleicht nie eintreffen würde. Aber als dann Dracos Gedächtnisausfälle immer häufiger wurden, musste Harry der Tatsache ins Auge blicken, dass die Mauer dabei war einzustürzen.

Es hatte weh getan, als Draco sich nicht an ihre Hochzeit erinnern konnte, aber Harry war wie immer mit einem Scherz darüber hinweg gegangen. Er hatte verhindern wollen, dass Draco merkte, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Er würde sich nur aufregen, aber das würde an den Tatsachen nichts ändern, sondern die Situation möglicher Weise sogar noch schlimmer machen. Doch jetzt war der Punkt gekommen, an dem es nichts mehr zu leugnen gab.

Weißt du denn, wer du selbst bist?", fragte Harry vorsichtig.

Draco legte den Kopf schief und zog in der für ihn so typischen Geste die Augenbrauen hoch. „Ich bin Draco Lucius Malfoy, Erbe und letzter Nachfolge des reinblütigen Geschlechts der Malfoys", antwortete er schließlich, wie auswendig gelernt.

Der ehemalige Gryffindor konnte nicht verhindern, dass ein feines Lächeln um seinen Mund spielte. „Ja, das bist du." Langsam streckte er wieder die Hand nach seinem Partner aus. „Komm, die Nacht ist kalt. Lass uns in die Stube gehen."

Zögernd betrachtete der Blonde die dargebotene Hand, bis er sie schließlich ergriff und von dem feuchten Rasen aufstand. Seine Haut fühlte sich kühl an. Wer konnte schon so genau sagen, wie lange Draco da draußen gesessen hatte. Gemeinsam gingen sie ins Haus und von dort ins Wohnzimmer, wo Harry seinen Zauberstab vom Kaminsims nahm und damit ein warmes Feuer entzündete. Draco zuckte nicht einmal zusammen, als die Funken aus der Spitze des Stabes traten. Sein Gesicht verriet keine Überraschung. Auch wenn er offensichtlich kein Gedächtnis mehr hatte, schien ihm die Zauberei dennoch vertraut zu sein. Vorsichtig legte Harry eine Decke um die Schultern seines Ehemannes, bevor er ihm bedeutete Platz zu nehmen. Wachsam wie ein wildes Tier in der Falle, ließ sich der Blonde auf das Sofa sinken. Sein Blick wanderte unruhig durch den Raum, verweilte eine ganze Weile auf den Fotos auf dem Kaminsims und streifte dann mal diesen und mal jenen Gegenstand, bis er erneut an Harry hängen blieb.

Ich erkenne nichts", gab er entmutigt zu.

Es ist okay", antwortete Harry beruhigend. „Du brauchst Zeit."

Interessiert musterte Draco sein Gesicht, als sich Harry behutsam neben ihn auf das Sofa setzte. „Ich liebe dich", stellte er fest.

Ja, du liebst mich", wiederholte Harry lächelnd. „Und ich liebe dich."

War das immer so?"

Nein, nicht immer. Aber das ist eine lange Geschichte." Er nahm einen Stapel Papiere vom Couchtisch und zeigte sie Draco. „Dies ist die Geschichte unseres gemeinsamen Lebens. Wir haben sie zusammen aufgeschrieben. Vielleicht hilft es dir, dich zu erinnern. Aber zuerst sollten wir dich ins Sankt Mungo bringen."

Der ehemalige Slytherin schüttelte vehement den Kopf. „Kein Krankenhaus. Ich will hier bleiben."

Es ist nur für eine Untersuchung", beruhigte ihn Harry sofort. „Ich lasse dich nicht dort zurück."

In Ordnung. Aber da ist etwas, das ich vorher tun muss", sagte er mit einem angestrengten Gesichtsausdruck.

Was ist es, Love?", fragte Harry und erlaubte sich, ruhig eine Hand auf Dracos Arm zu legen.

Etwas wichtiges", erklärte der Blonde. „Wo ist das Schlafzimmer?"

Verwirrt runzelte Schwarzhaarige die Stirn. „Schatz, ich denke nicht, dass das der richtige Moment ist..."

Nein, nicht deshalb." Der Blonde errötete. „Ich muss etwas finden. Muss dir etwas geben. Etwas wichtiges."

Harry zögerte erneut, doch da es Draco so wichtig zu sein schien, fragte er nicht weiter nach und apparierte mit seinem Partner ins Obergeschoss. Einen Moment stand Draco verwirrt in dem für ihn fremden Raum und versuchte sich zu orientieren, dann wandte er sich zielsicher zum Kleiderschrank. Er öffnete die linke Tür, hinter der sich seine Sachen befanden und begann zwischen den dunklen Pullovern und Sweatern zu wühlen, bis er offensichtlich fand, was er gesucht hatte.

Mit einem scheuen Lächeln drehte er sich zu Harry um, der in der Mitte des Raumes stehen geblieben war und ging zu ihm zurück. „Ich weiß nicht weshalb, oder was das ist, aber ich denke, dass ich dir das hier geben muss."

Er ließ eine schmale Silberkette mit einem kleinen Anhänger in Form eines Schweins in Harrys ausgestreckte Hand fallen. Mit offenem Mund starrte Harry zuerst die Kette und dann seinen Ehemann an. Er erkannte den Anhänger sofort wieder: Es war Hermines Glücksschwein, das er in ihrem fünften Schuljahr beim Quidditch-Spiel verloren hatte. Offenbar hatte Draco es damals doch gefunden und es all die Jahre heimlich in seinem Schrank aufbewahrt.

Der Blonde lächelte wieder unsicher. „Habe ich es richtig gemacht? Ich wusste nur, dass ich es dir geben muss."

Danke." Zärtlich ließ Harry seine Hand über Dracos Wange streicheln. Der andere Mann zitterte erst unter der Berührung, zog sich aber nicht zurück. Er schloss die Augen und ließ es einfach geschehen. Eine ganze Weile standen sie sich schweigend gegenüber und genossen einfach den Kontakt, bevor Harry seinen Ehemann bei der Hand nahm und mit ihm ins St. Mungo apparierte.

Es würde ein langer Weg zurück werden. Aber Draco war noch immer der Mann, in den er sich damals verliebt hatte und Harry würde nicht aufgeben, um seinen Geliebten wieder zu sich zurückzuholen...

Until the day the ocean

Doesn`t touch the sand

Now and forever

I will be you man 

(Richard Marx, Now and forever)

Ende